Seebad Kölpinsee/ Loddin

Wie die Perlen einer Schnur reihen sich die Ostseebäder der Insel Usedom am ihrer 38 km langen

Strandküste von Peenemünde bis Ahlbeck aneinander und nahezu in der Mitte dieses Bandes, wo

die Insel wie abgeschnürt zwischen der Ostsee und dem Achterwasser erscheint, liegen die Ortsteile

Kölpinsee, Loddin und Stubbenfelde. Die Insel ist bekannt für ihre Gegensätze. Fast alle Landschaften

der Ostseeküste findet man hier. Je nach Jahreszeit und Wetterlage kann man sich in der Ostsee

erfrischen oder bei ausgedehnten Wanderungen in teilweise unberührter Natur erholen. Der Reiz der

Insel wird durch das abwechslungsreiche Bild der Landschaft mit den buchenbestandenen Steilküsten

an der Ostsee sowie den Mooren und Wiesen auf der Achterwasserseite bestimmt. Doch das

Besondere der Insel sind das angenehme Klima und die jod- und sauerstoffreiche Luft zu jeder

Jahreszeit. Der Ostseestrand in Kölpinsee und Stubenfelde ist teils von flachen Dünen, teils von der

Steilküste begrenzt. Der zum Küstenwald von Kölpinsee auf einer Anhöhe gelegene Kurplatz ist ein

wahres Naturidyll. Von hier hat der Betrachter einen herrlichen Ausblick auf den etwa 34 ha großen

Kölpinsee mit seinem Reichtum an Hechten und anderen Edelfischen. Seine Uferzone ist ein reich-

haltiges Biotop mit Brutplätzen vieler Wasservögel. Auf einem um den See führenden Wanderweg

kann man die Schönheit dieser Landschaft erleben. Die Ortslage erstreckt sich von 2,5 km entlang

des bewaldeten Moränengebietes bis hin zum Fischerdorf Loddin, das sehr malerisch gelegen ist.

Dieser Höhenzug endet am Loddiner Höft, einer hügligen Landzunge, die weit in das Achterwasser

hineinragt. Von hier aus breitet sich ein sehr schöner Rundblick über das Achterland bis hin zum

vorpommerschen Festland.